Was wollen wir

 

Bild von marcelkessler auf Pixabay

 Im Bund mit Maria

In Beziehung sein, das ist wohl die größte Kraftquelle
des menschlichen Lebens.
Unser Leben in der Welt hat eine Mitte:
das Bündnis mit Maria.
Sie reicht uns die Hand.
Sie geht die Wege mit, die wir auf den
Straßen unseres Lebens bestehen.
Ich lebe nicht umsonst.
Im Bund mit Maria werde ich gebraucht,
ich und mein Leben
für das Werk Jesu Christi,
der der Sohn Marias ist.
Dann kann auch meine Welt etwas
von der Farbe Marias bekommen.

Mit Maria Freiheit leben

Nur wer sein Leben irgendwo festmacht, kann wirklich frei sein. Freiheit ist ein viel gebrauchtes, ein schillerndes Wort. Weil sie zum Kern unseres Menschseins gehört, ist sie kostbar und will gestaltet werden. Nur wer seine innere Mitte findet, kann die Welt mitgestalten. Gott wollte uns Menschen nicht als Marionetten, sondern als Mitwirkende in seinem Plan für die Welt.
Unser Ziel heißt: “Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes” (Röm 8, 21). Maria ist solch ein freier Mensch.
Unser Gründer sagte: “Das ist immer die Idee meines Lebens gewesen: Mensch zu sein und Menschen zu formen von innen heraus, im Geist der echten Freiheit.”

Christliche Freiheit verlangt Entschiedenheit von innen her. Wer sich nicht festlegt, wer nichts wagt, wer Entscheidungen aufschiebt, macht sich selbst unfrei. Frei geworden durch Gott, können wir uns anderen öffnen. Wir können loslassen, verschenken, lieben.
Im Liebesbündnis mit Maria werden wir entscheidungsfähig.
Sie nimmt uns in ihre tiefe Gottesbeziehung hinein. Sie öffnet uns zu mehr Hörbereitschaft. Wir können der Stimme des Gottesgeistes in unserem Alltag folgen. Im Schauen auf Maria wächst das Verantwortungsgefühl für unsere Welt. An ihrer Hand werden wir fähig zum Zeugnisgeben durch unser Sein.

Mutter der Kirche heute

Mütterliche Menschen geben unserer Welt Wärme und Bodenhaftung. Sie sind da, wo sie gebraucht werden. Sie schaffen Atmosphäre. Das braucht die Kirche.
Sie braucht Frauen wie Maria.

Mütterlich – ein Ideal von gestern, etwas, was abhängig und unfrei macht, was uns an der Selbstverwirklichung hindert?

Wir sind unverheiratete Frauen, die bewusst diese Lebensform gewählt haben. Dadurch sind wir frei, um Mütter für viele zu werden. Aus der Verbundenheit mit Jesus Christus gilt unsere Sorge den Menschen, wie wir es an Maria sehen.
Sie ist und bleibt Mutter der Kirche. In ihr finden wir unseren Stil zu leben.

Leben konkret

  • Meine Hingabe an Christus lebe ich durch mein Muttersein jenen Menschen gegenüber, die unsere Hilfe am meisten brauchen, den Behinderten, den Kranken, den seelisch Verletzten und jenen Menschen, die sich nicht geliebt erleben. Das ist eine wunderbare Erfahrung der Gegenwart Gottes.

  • Durch mein Leben will ich den Menschen Spuren der Liebe Gottes hinterlassen, dass sie Christus und Maria begegnen und zur Kirche zurückfinden. Ich durfte Menschen einen neuen Zugang zur Kirche und zum Glauben eröffnen.

  • Mein Apostolat für die Kirche sehe ich im täglichen Gebet für die Priester und neue geistliche Berufe, für unseren Bischof und seine Weihbischöfe und besonders für unseren Heiligen Vater und sein engstes Team.

  • Ganz bewusst lebe ich die kirchlichen Festzeiten in unserer Pfarrgemeinde mit. Zu Diensten lasse ich mich ansprechen und arbeite mit, wo mir Möglichkeiten angeboten werden. Selbstverständlich nehme ich an Pfarrfesten teil. Das fordert nicht selten Mut, wenn heikle Themen über Kirche und ihre Vertreter diskutiert werden. Auch auf der Straße versuche ich immer wieder, ganz selbstverständlich in Gesprächen das Wort “Gott” oder “Kirche” einzubringen.

  • Unser Handsymbol weist mich immer wieder auf das Liebesbündnis mit Maria hin. Dieses Bündnis soll sich ausweiten auf alle Menschen, besonders auch auf die Kirche vor Ort. Die Anfrage, im Pfarrgemeinderat mitzuarbeiten, sehe ich als Anruf, und ich stelle mich zur Verfügung, auch als Vorsitzende. In die Sitzungen gehe ich bewusst an Marias Hand und bemühe mich,

    • jedes einzelne Mitglied persönlich zu begrüßen und seine Aussagen und Anregungen ernst zu nehmen;

    • alle organisatorischen Aufgaben in einen größeren Zusammenhang zu stellen durch eine geistliche Besinnung und Einstimmung;

    • auch zwischen den Treffen Kontakte zu halten, besonders an persönlichen Festtagen oder bei wichtigen Ereignissen, damit eine vertrauenswürdige und verantwortungsbewusste Zusammenarbeit gelingen kann.